Warum wir uns als Genossenschaft organisiert haben
Wir wollen eine Gemeinschaft bilden. Wir wollen keine Eigentumswohnungen, in die durch Nachfolge oder Untervermietung BewohnerInnen einziehen könnten, die an gemeinschaftlichen Aktivitäten kein Interesse haben. Wir wollen Häuser, das allen BewohnerInnen gemeinsam gehören. Dazu passt der Genossenschaftsgedanke sehr gut. Alle haben gleiche Rechte und Pflichten. Und wir möchten erreichen, dass auch Menschen mitmachen können, die sich den Kauf einer Wohnung eigentlich nicht leisten können.
So funktioniert die Genossenschaft
In der Genossenschaft hat jedes Mitglied gleiches Stimmrecht, egal wie hoch seine Einlage ist. Die Mindesteinlage beträgt
2 Anteile à 500€.
In unserer Genossenschaft gibt es neben den Bewohnern für das erste Haus die Bauwilligen für späteren Bauabschnitte und die Unterstützer, die zwar (noch) nicht mit uns wohnen wollen, aber die Idee gut finden. Genossenschaftsrechtlich macht diese Einteilung aber keinen Unterschied.
Alle Mitglieder sind einmal im Monat zum Plenum eingeladen. Dazwischen treffen sich die Arbeitsgruppen. Zurzeit sind das die Lenkungsgruppe (erweiterter Vorstand, Aufsichtsrat und evtl. Mitglieder der Arbeitsgruppen), die AG Finanzen, die AG Bauen und die AG Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem treffen sich Bewohner und Bauwillige einmal im Monat zu einem Klausurtag.
Entscheidungen im Konsens – Geht das überhaupt?
Alle Entscheidungen in der Genossenschaft sollen, so steht es in unserer Satzung, möglichst im Konsens getroffen werden. Mehrheitsentscheidungen erzeugen immer Verlierer und sie verhindern, dass intensiv nach einem für alle tragbaren Kompromiss gesucht wird.
Bisher hat die Konsensbildung bei uns recht gut funktioniert. Sie hat auch mit dazu beigetragen, dass wir uns in den inhaltlichen Auseinandersetzungen gut kennengelernt haben und näher gekommen sind. Andererseits sind wir uns bewusst, dass uns echte Bewährungsproben noch bevorstehen werden. Wir lassen uns daher durch eine externe Moderation begleiten.
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